Reinigen

Materialunterschiede beachten!

Kunststoff- und Vinylböden – So gelingt die Reinigung

Designböden bestehen heutzutage meistens aus schadstofffreiem Kunststoff, bzw. Vinyl und sind aufgrund ihrer Pflegeleichtigkeit in vielen Bereichen sehr beliebt. Um die oftmals schönen und naturrealistischen Dessinierungen optisch gut in Schuss zu halten und den Boden möglichst lange haltbar zu machen, sollten die Reinigungs-Anweisungen der Hersteller unbedingt beachtet werden. Für alle Designböden gilt jedoch in jedem Fall: Je nach Bedarf sollte er abwechselnd einmal feucht und einmal trocken gereinigt werden.

Schnelle Pflege zwischendurch – Die Trockenreinigung

Bei geringer Verschmutzung des Kunststoffbodens, wie etwa Steinchen oder Sand, reicht eine regelmäßige Trockenpflege. Sie verhindert dann, dass der Boden mit der Zeit stumpf und unansehnlich wird. Grober Dreck sollte vorab mit einem Besen entfernt werden, Staub und Sand werden dann mit einem Staubsauger abgesaugt. Um die Ästhetik des Designbelags zu erhalten und für ein besseres Raumklima, sollte dies zudem regelmäßig erfolgen.


Feuchtreinigung mit dem Wischmob – Auch für hartnäckigen Dreck

Die Feuchtreinigung sollte man bei haftenden Flecken und Verschmutzungen anwenden: Etwas Allzweckreiniger mit Wasser und ein nebelfeuchter Wischmob reichen aus, um den Kunststoff-Boden dann wieder sauber zu kriegen.

Lösungsmittel, Scheuermittel oder Scheuerpulver sollten strikt vermieden werden! Unbedenklich sind hingegen Neutralreiniger, spezielle Reiniger für Vinylböden, Zitronensäure oder Essigreiniger.


Erstpflege nach der Verlegung – Der beste Start für Kunststoffböden

Es ist ratsam, hochwertige Kunststoffböden direkt nach dem Verlegen einer gründlichen Pflege zu unterziehen. Auf diese Weise wird der Boden weniger anfällig für Verschmutzungen und Kratzer.
Nach der Verlegung sollte der Boden zunächst von Staub befreit werden, der beim Verlegen entstanden ist. Am besten geht das mit einem Besen oder Staubsauger. Anschließend empfiehlt sich eine feuchte Reinigung mit einem Allzweckreiniger. Die Einwirkzeit ist meist auf der Verpackung angegeben. Anschließend kann der Schmutz mit einem Schrubber aufgenommen werden und der Boden mit klarem Wasser nachgewischt werden.


Pflegemittel & Co. – so schützt du deinen neuen Boden optimal

Jetzt kannst du mit der Erstpflege deines neuen Bodens beginnen. Nachdem er getrocknet ist, trägst du zwei Schichten eines geeigneten Pflegemittels auf – warte dabei aber mindestens eine Stunde zwischen den verschiedenen Arbeitsschritten. Beachte, dass einige Designbeläge keine Erstpflege benötigen, weil sie bereits werkseitig mit einem speziellen Oberflächenschutz ausgestattet sind. Üblicherweise gibt es dazu einen Herstellerhinweis, den du beachten solltest.


Hartnäckige Verfärbungen? – Hier hilft die Grundreinigung

Bei Flecken, die sich durch das gewöhnliche regelmäßige Säubern nicht entfernen lassen oder wenn der Boden seinen Glanz verloren hat, lohnt es sich, eine Grundreinigung durchzuführen. Dazu mischt man Allzweckreiniger in einem Verhältnis von 1:3 oder mehr, trägt ihn auf den Fußboden auf und lässt ihn ca. 10 Minuten einwirken. Anschließend entfernen man die Rückstände mit einem Schrubber. Den gelösten Schmutz entfernt man mit einem Schrubber. Danach empfiehlt sich die Durchführung einer erneuten Erstpflege.


Nur vereinzelte Flecken? – So kriegst du sie weg!

Sollten sich nur an einzelnen Stellen hartnäckige Flecken befinden, trägt man den Reiniger einfach unverdünnt auf den Fleck auf, lässt ihn 5 Minuten lang einwirken und arbeitet das Mittel je nach Oberfläche des Bodens mit einer weichen Bürste oder einem Schwamm ein. Danach nimmt man den Schmutz mit einem Lappen auf und wischt mit sauberem Wasser nach.


Weitere Tipps & Tricks gegen Kratzer

Obwohl Kunststoffböden zumeist sehr pflegeleicht und unempfindlich sind, können sie durch spitze Steine und scharfkantige Schmutzpartikel sehr schnell stumpf und glanzlos aussehen. Mit einer geeigneten Fußmatte im Eingangsbereich kann man dem effektiv entgegenwirken: Die Partikel werden auf diese Weise direkt am Eingang aufgefangen und viele Kratzer können vermieden werden. Stühle und Tische können zusätzlich mit Filzgleitern ausgestattet werden, damit scharfe Möbelkanten den Boden nicht beschädigen. Außerdem gibt es spezielle Kunststoffboden-Pflegemittel, die nach der Erstpflege aufgetragen werden. Sie machen den Boden weniger empfindlich gegenüber schädlichen Umwelteinflüssen.


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